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Fertigparkett – die leichte, aber formstabile Alternative?

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Möchten Sie Parkett verlegen, stehen ihnen Wahlmöglichkeiten in verschiedenen Varianten zur Verfügung. Gerade Mehrschichtparkett bietet ihnen eine hohe Haltbarkeit, edle Holzoptik und die Wahlmöglichkeit der Verlegweise. Diese Unterschiede werden speziell im Aufbau deutlich, wobei Fertigparkett von mehreren Herstellern in diversen Varianten angeboten werden.

 

Woraus besteht Mehrschichtparkett?

Charakteristisch für den Aufbau von Fertigparkett ist, dass es aus drei oder zwei Schichten besteht. Dieser Aufbau bietet den Vorteil, dass eine Aufnahme von Feuchtigkeit verhindert wird und eine grundlegende Stabilität geboten wird.

 

Nutz- und Trägerschicht

Die oberste Schicht ist die Nutzschicht und besteht aus geölten oder lackierten Echtholz, die mindestens 2 Millimeter breit sein muss und aus Massivholz besteht. Optische Varianten und Möglichkeiten sind vielfältig und zahlreich von beispielsweise Laubhölzern über Nadelhölzer. Bezüglich der Wahl des Holzes sollte neben ihrem persönlichen Geschmack das Augenmerk auf dem Härtegrad des Holzes liegen. Beachten sie, dass ein höherer Härtegrad eine bessere Schutzfunktion vor Abnutzung und Beschädigungen garantiert und daher gerade in Räumen die starker oder täglicher Nutzung (Flur, Kinderzimmer) ausgesetzt sind, in Betracht gezogen werden.

Mit der Nutzschicht wiederum verklebt ist die Mittellage oder Trägerschicht. Um die nötige Stabilität zu erzeugen ist die Trägerschicht quer laufend. Hierbei variiert je nach Hersteller das hierfür verwendete Material (querverleimte Nadelholzstäbchen, Sperrholz, Werkstoffplatten).

 

Gegenzug

Die Mittellage wiederum ist mit dem Gegenzug beziehungsweise Rückzugsfurnier verbunden. Sinn und Zweck dieser dritten Schicht ist die Aufrechterhaltung der Formstabilität, da Holz auf permanente Luft- und Feuchtigkeitsänderung reagiert. Genau diese dritte Schicht fehlt beim Zweischichtparkett. Aus diesem Grund muss Zweischichtparkett im Gegensatz zu Dreischichtparkett zwingend verklebt werden und kann nicht die Vorteile diverser Stecksysteme für sich in Anspruch nehmen.

Die Nutzungshöhe gestaltet sich ebenfalls unterschiedlich. Dreischichtparkett variiert in seiner Höhe zwischen 1 bis 1,5 Zentimeter. Entscheidend ist die Höhe der Nutzschicht, sowie der Mittellage.

 

Vor- und Nachteile

Die Verlegung von Mehrschichtparkett ist einfach und zugänglich, nicht zuletzt weil Mehrschichtparkett schwimmend verlegt werden kann und nicht mit dem Untergrund verklebt werden muss. Voraussetzung hierfür ist ein Klick-System. Eine ältere Variante ist das Verleimen von Nut und Feder.

Mehrschichtparkett ist die ideale Lösung für eine einfache und günstige Verlegung. Letztlich bietet das heutzutage etablierte Klick-System den Vorteil den jeweiligen Raum schnell nach Verlegung nutzen zu können. Fertigparkett weist anderseits gegenüber echten Parkett den Nachteil auf, dass es aufgrund seiner geringen Höhe nicht so häufig wie Massivholzdielen abgeschliffen werden kann. Anderseits wird dies in der Regel bei verlegten Fertigparkett auch nicht nötig beziehungsweise gestaltet sich in solch einem Fall eine Neuverlegung vernünftiger.

 

Mehrschichtparkett ist heutzutage in Aussehen und Funktion vom klassischen Massivparkett kaum zu unterscheiden. Weiterhin spricht die schnelle Verlegungsmethode, sowie letztlich das sehr gut Preis- Leistungsverhältnis, für die Nutzung von Mehrschichtparkett.

 

 

 

 

 

 

 

 

Pitch Pine – Das härteste Holz der Welt

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Beim Pitch Pine Holz, zu Deutsch „Pechkiefer“, handelt es sich nicht um eine eigene Baumart. Vielmehr steht Pitch Pine als Sammelbegriff für verschiedene Kiefernarten – Beispielsweise die Sumpf-, Harz- oder Gelbkiefer. Es ist das Holz 300 Jahre alter Bäume, die besonders langsam gewachsen sind und so eine höhere Dichte aufweisen, als jüngere oder schneller gewachsene Bäume. Die hohe Dichte des Pitch Pine Holz hat ihm den Ruf als „härteste Holz der Welt“ eingehandelt. Und es stimmt, beim Brinell-Härtetest schneidet Pitch Pine Holz mit einem sensationell hohen Wert von 36 N/qmm ab. Zum Vergleich: Der Wert einer mittelalten Kiefer, mit durchschnittlicher Wachstumsgeschwindigkeit liegt der Wert gerade mal bei 20 N/qmm.

 

Erscheinungsbild

Durch das langsame Wachstum, zeichnet sich Pitch Pine Holz durch deutlich ausgeprägte Jahresringe aus, die das Holz in schmalen Streifen durchziehen. Das Splintholz ist gelblichweiß, während die Farbskala des Kernholzes von gelbrot bis rotbraun reichen kann. Da Kiefern nur im oberen Drittel des langen Stammes Äste ausbilden, ist das Pitch Pin Holz frei von Astlöchern und erinnert so in seinem Erscheinungsbild an Tropenhölzer, wie Bangkirai oder Garapa.

 

Achtung: Beachten Sie, dass es sich bei Pitch Pine Holz um sehr harzreiches Holz handelt, das auch nach dem Verlegen noch austreten kann!

 

Beliebt in den Südstaaten

Pitch Pine Holz erfreute sich vor allem in der Gründerzeit um 1900 großer Beliebtheit. Das Holz der uralter Bäume wurde vorzugsweise als Bodenbelag und Wandverkleidung in Landhäusern und Stadtvillen wohlhabender Südstaatler verbaut, die den weltweit größten Baumbestand rund um den Golf von Mexiko fast vollständig abholzten und die gigantischen Stämme bis in den mittleren Westen der USA und sogar nach Europa verschifften. Wo es neben Kaffee und Kakao als Luxusgut aus der neuen Welt teuer gehandelt wurde.

 

Auf der roten Liste der Arten

Inzwischen gelten die imposanten Baumriesen, wie die Sumpfeiche als gefährdet. Um ihre Bestand zu sichern, steht ihr Roden inzwischen unter Strafe. Zusätzlich wird versucht mit einem umfangreichen Wiederaufforstungsprogramm die vom Aussterben bedrohten Arten in ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet, das sich von Miami über New Orleans und Houston bis runter nach Mexiko und Honduras erstreckte, wieder anzusiedeln.

 

Alte Dielen werden teuer gehandelt

Wie jedes knappe Gut so erzielen auch illegal gerodete Pitch Pine Dielen auf Schwarzmärkten stolze Preise. Sogar gebrauchte Dielen werden inzwischen zu hohen Preisen gehandelt. Doch das muss nicht sein! Inzwischen werden auch in heimischen Gefilden gezielt Harz- oder Gelbkiefern angebaut, die zwar weit aus früher geerntet werden und deshalb nicht so hart wie die über 100 Jahre alten Bäume sind, aber in Sachen Optik den Originalen in nichts nachstehen. So erhalten Sie beispielsweise vom Markenhersteller PARADOR Pitch Pine Massivholzdielen, mit beeindruckender Maserung zu vergleichsweise günstigen Preisen.

Boden gestalten – Achtung: Jetzt wird es grundsätzlich!

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Interior modern rooms

Egal ob Sie Eigentümer eines Hauses sind, oder zur Miete wohnen: Wenn Sie den Boden in Ihren vier Wänden gestalten möchten, seht Ihnen eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Verfügung. Ob Parkett-, Teppich-, Linoleum- oder Laminatboden – entscheidend ist in erster Linie Ihr persönlicher Geschmack. Hierbei sollten Sie die Funktion dieser Böden jedoch nicht aus den Augen verlieren.

Die Funktionen immer im Blick

Kaum eine andere bauliche Maßnahme prägt das Erscheinungsbild Ihrer Räume so nachhaltig, wie der verlegte Bodenbelag. Kein Wunder, dass die Suche nach dem passenden Boden für uns von besonderer Bedeutung ist. Auch aus diesem Grund bieten Hersteller heutzutage Parkett, Laminat, Teppich und andere Beläge in einer mittlerweile schwer zu überblickenden Variantenvielfalt an – Laminat in täuschend echter Steinoptik oder Fertigparkett, dass sich schwimmend verlegen lässt sind hierbei nur die Spitze des Eisbergs.

Welche Möglichkeit für Sie die richtige ist, hängt neben Ihrem Geschmack von den konkreten wohnlichen Gegebenheiten ab. Beispielsweise ist Linoleum vergleichsweise widerstandsfähig und bereits für kleines Geld in sehr guter Qualität erhältlich. Der König der Böden, der Parkettboden hingegen überzeugt durch seine edle und natürliche Optik, schlägt allerdings auch ein größeres Loch in Ihr Portemonnaie und muss regelmäßig nachgepflegt werden. Alternativ stehen Ihnen mit Materialien wie Bambus oder Kork auch exotisch wirkende Optionen zur Verfügung, die durch Ihre klimafreundlichen Herstellungsprozess aus der großen Maße herausragen.

So lässt sich der Boden gestalten

Wenn Sie bei der Gestaltung Ihres Raumes im Punkto Bodenbelag alles richtig machen wollen, sollten Sie in erster Linie besonders darauf achten, dass sich der Boden mit den übrigen Elementen des Raum verträgt. In erster Line muss der Boden zu Wand und Decke passen. Ideal ist es wiederum, wenn selbst vorhandene und anzuschaffende Möbel sich in das Gesamtbild einfügen. Bedenken Sie jedoch auch die verfügbare Raumgröße. In kleineren Räumen trägt ein einheitlicher Boden beispielsweise dazu bei, dass die komplette Wohnung großzügiger wirkt. Voraussetzung hier ist die Wahl eines hellen Farbtons. Sollen Sie anderseits unterschiedliche Funktionsbereiche in der Wohnung kenntlich machen wollen, kann es sich anbieten unterschiedliche Beläge zu verlegen.

Boden gestalten: Hier kommt es auf robuste Beläge an

Bestes Beispiel sind hierfür Räume wie Küche, Flur und Bad, in denen die optische Wirkung gegenüber der Funktion zurücktritt. In diesem Räumen müssen Bodenbeläge strapazierfähig und resistent gegenüber Feuchtigkeit sein. Ebenfalls müssen sich die Böden möglichst leicht reinigen lassen. Beläge wie PVC, Linoleum oder Fliesen sind daher in Feuchträumen oder täglich stark strapazierten Räumen wie dem Flur eine gute Entscheidung. Sie können sich natürlich über diese Empfehlung hinwegsetzen und Parkett in Flur und Küche verlegen. Allerdings wird die Freude am Echtholzboden so mitunter nicht von langer Dauer sein, weil Feuchtigkeit und Schmutz in diesem Räumen sichtbare Spuren am Parkett hinterlassen.

Informieren Sie sich ausführlich über die Anwendungsbereiche und Funktionen Ihres Boden-Favoriten. Wenn Sie auch im Bad nicht auf Holzoptik verzichten wollen, bietet Feuchtraumlaminat eine hervorragende Alternative. Wenn Sie einen Bodenbelag abseits der Mehrheit suchen, informieren Sie sich über Kork, Bambus oder Kokos. Kurzum: Nutzen Sie die Möglichkeiten, die so vielfältig wie nie zuvor sind.